Hallo Welt,
da bin ich nochmal.
Irgendwie ist
das hier ein wichtiges Anliegen. Es geht um Menschen. Ich weiß, wenige
Blogposts meinerseits beschäftigen sich mit diesem Thema… *Ironie Ende* aber es
ist mir einfach wichtig.
Ich find
Menschen sehr komisch, muss ich zugeben. Manche mag ich, manche eher nicht und
bei manchen könnt‘ ich kotzen, wenn ich sie nur sehe. Und generell mag ich
keine Menschen, die merkwürdig sind. Ich mag meine Freunde – keine Frage… (auch
wenn die auch manchmal einen übelsten Schaden haben… aber hey, ich bin ja nicht
besser. :D) aber alles was darüber hinaus geht, ist mir teilweise sehr suspekt.
Wobei es auch echt abgefahren coole Menschen gibt. :-)
Wie auch
immer. Speziell geht’s mir eigentlich um die Menschen, die man kennenlernt; mit
denen man sich super gut versteht; denen man so viel erzählen könnte und die
dann auf einmal, ganz plötzlich, wieder aus deinem Leben verschwinden. Wie ich
schon sagte, ich mag nicht viele Menschen aber wenn ich das Gefühl habe, dass
Menschen toll sind und ich gut mit denen klarkomme, dann bau ich ziemlich
schnell eine feste Bindung zu diesen Menschen auf. Wie mir des Öfteren gezeigt
wurde, ist das nicht gut. Überhaupt nicht gut. Man entfernt sich, z.B. nach
einem Urlaub, nach gemeinsamen anderen Erlebnissen und auf einmal sind die
Menschen weg; zusammen mit dem Erlebnis. Da kann man sich davor noch so oft
gesagt haben, dass man sich so wahnsinnig toll findet und unbedingt in Kontakt
bleiben möchte.
Das ist etwas,
was mich wirklich traurig macht. Man versteht sich total super, aber es ist wie
ein anderes Leben. Ein kurzes Leben. Ein kurzer Augenblick der Zufriedenheit. Das
sind Tage, die man mit tollen Menschen verbringt, in denen man einfach
glücklich ist. Stunden, in denen man über seine Probleme redet, so dass man
Menschen viel zu nah an sich heran lässt. Momente, die plötzlich zerplatzen,
wie Seifenblasen. Dinge, die eben noch so greifbar waren, sind einfach weg.
Durch die
modernen Medien und sozialen Netzwerke, wie Facebook & Co kann man zwar
sehen, was der Andere gerade so macht, doch sind wir mal ehrlich - wirklich
kennen tut man diesen Menschen schon nach kurzer Zeit eigentlich gar nicht
mehr. Wahrscheinlich kannte man ihn auch davor gar nicht. Das ist genau das
Problem. Es gibt das schöne Leben. Und das reale Leben. Im schönen Leben
befinden sich die Menschen, die ich gerade versucht habe zu beschreiben und im
realen Leben (das natürlich auch oft schön ist!) warten Probleme und deine
wahren Freunde. Die, die immer für dich da sind. Die, die du teilweise, oder
auch häufig, nur zufällig getroffen hast und trotzdem die, denen du dein
gesamtes Leben anvertraust. Die Menschen, die immer für dich da sind.
Aber warum
verliert man die anderen Menschen wieder? Es könnte doch auch mit denen eine
wunderbare Freundschaft entstehen. Aber meistens ist das nicht möglich. Sei es
aus mangelndem Interesse, zu weiter Entfernung oder sonstigem. Ich finde das eigentlich
oft ziemlich unfair und nicht nachvollziehbar; einfach traurig.
Vermutlich
spielt auch eine große Rolle, dass im realen Leben die realen Freunde warten.
Man verliert den Kontakt zu anderen Menschen, weil man sie nicht mehr braucht. Wahrscheinlich
sind das diese „Freunde“, von denen alle reden. Die, die man eigentlich gar
nicht kennt. Die, von denen alle ach so viele haben. So ist es doch, oder seh
ich das falsch? Was nützen mir „Freunde“, wenn sie nicht da sind, wenn ich sie
am meisten brauche?! Nichts, ich denke auch. Ich brauch keine „Freunde“, um
meine Facebookfreundschaftszahl in die Höhe zu treiben. Niemanden, mit dem ich
angeben kann, um mein Ego aufzubessern.
Auch jetzt
geht es mir wieder so. Ich habe Menschen schon zu nah an mich heran gelassen;
sie in mein Herz geschlossen, als dass ich mich einfach von ihnen trennen
könnte. Auch wenn ich das gar nicht möchte, es passiert einfach. Ich weiß
nicht, wohin das führen wird; ob man sich wiedersieht. Es kommt mir vor, als
wäre das alles ein Traum. Ein Traum, aus dem man aufwacht. Ein Traum, der einem
einfach die Wahrheit vorenthalten hat. Ein Traum, während dem man alles um sich
herum vergessen konnte. Ich hoffe wirklich, dass es dieses Mal anders ist und
es nicht nur eine Erinnerung bleibt, an der ich mich irgendwann festhalten
kann.
Es gibt
glücklicherweise auch noch andere Menschen, die ich eigentlich auch in diese
Gruppe zähle. Aber die sind so lieb. So unglaublich wundervoll, dass man es
eigentlich gar nicht in Worte fassen kann. Ich habe auf jeden Fall einen
Menschen kennengelernt, den ich eigentlich nicht mehr missen möchte. Einen
Menschen, der als wahrer Freund wahrscheinlich echt super ist und dessen
Freunde wahnsinnig glücklich sein können, diesen zu haben. Einen Menschen, der
mit wenigen Worten deinen Tag erhellt und viele Zweifel beiseite räumt. Aber
auch hier weiß man nie, ob diese Bindung lange halten wird. Ich hoffe es. Und
ich werde mein Bestes geben, weil ich erst gestern wieder gemerkt hab, was ein
paar Worte auslösen können.
Aber wenn alle
Stricke reißen und keine von diesen Urlaubsbekanntschaften von langer Dauer
ist, dann weiß ich, dass ich immer Menschen habe, auf die ich zählen kann. Und
im Endeffekt zählen diese Menschen. Die, die wirklich bedingungslos hinter dir
stehen. Und davon gibt es wahrlich nicht viele im Leben. Ich für meinen Teil
bin froh, dass ich diese Personen gefunden habe. Ich liebe euch.
Und auf Wiedersehen. <3
Und auf Wiedersehen. <3
Liebe!♥
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